Autorinnenlesung mit Terézia Mora

Muna wächst in einer ostdeutschen Kleinstadt auf und verliebt sich in den deutlich älteren Magnus. Als die Mauer fällt, verschwindet auch er aus ihrem Leben und sie begegnen sich erst sieben Jahre später, werden dann ein Paar. Munas Liebe ist groß, ob und wen allerdings Magnus liebt ist unklar. Er kontrolliert sie, demütigt und schlägt sie. Sie hält an der Beziehung fest. Brutal und schonungslos ist Terézia Moras brillanter neuer Roman über Hoffnung und Abhängigkeit, Liebe und Schmerz, mit dem sie auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand.

TERÉZIA MORA wurde 1971 in Ungarn geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Ein Auszug aus ihrem Debüt „Seltsame Materie“ wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihren Roman „Das Ungeheuer“ erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen.