Michael Kumpfmüller: "Wir Gespenster"
Der Geist einer jungen Frau versucht einen Mord aufzuklären – ihren eigenen, um genau zu sein. Wer ist für ihren Tod verantwortlich? Als sie der Antwort näherkommt, merkt sie, dass es eine ganz andere Frage ist, die sie umtreibt.
Behutsam nimmt Michael Kumpfmüller sein Publikum in die Welt der Gespenster mit, die unserer erstaunlich ähnlich ist. Die Toten streiten, lieben und vergnügen sich, besprechen ihre Probleme in Selbsthilfegruppen und beobachten mit belustigter Verwunderung das Treiben der Lebenden. Luzide, melancholisch und heiter zugleich erzählt Michael Kumpfmüller von der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.
Der Autor studierte deutsche Literatur und Geschichte in Tübingen, Wien und Berlin und schloss sein Studium 1994 mit einer Dissertation über den Mythos der Schlacht von Stalingrad ab. In den neunziger Jahren schrieb er Reportagen und Porträts für diverse Tages- und Wochenzeitungen. Er war zweimal für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert und erhielt 1997 den Katholischen Journalistenpreis. Seit 1999 ist er freier Schriftsteller und veröffentlichte bislang sieben Romane. Aktuell ist die Verfilmung seines preisgekrönten Romans "Die Herrlichkeit des Lebens" über Franz Kafka in den Kinos.
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