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Bild: Peter Tümmers

Subway Jazz Orchesta

(RE) Birth of the Cool
Subway Club, Aachener Str. 82-84, 50674 Köln
13.11.2019 - 20:30
Einlass
ab 13.11.2019 20:00 Uhrbis 13.11.2019 22:00 Uhr

“Und nun meine Damen und Herren präsentieren wir Ihnen etwas ganz Neues innerhalb der Modern Music,” verkündet Symphony Sid Torin von der Bühne des Royal Roost, einem Hänchengrill-Imbiss das am Broadway nahe des Time Square zum Bebop Club umfunktioniert wurde. “Wir präsentieren Ihnen: Impressions in Modern Music mit dem großartigen Miles Davis und seinem wundervollen neuen Ensemble.“ Mit dieser Einleitung beginnt das erste Konzert des neues Miles Davis Nonets, welches wenige Monate später mit dem Album BIRTH OF THE COOL einen Meilenstein der Jazzgeschichte vorlegen sollte. Zum Zeitpunkt des Konzerts war Miles Davis erst 22 Jahre alt, bekannt als der Trompeter, welcher Dizzy Gillespie in Charlie Parkers Quintett nachfolgte. Miles entwickelte zu dieser Zeit gerade eine etwas introvertierte, kammermusikalischere Spielweise des Bop und tat sich hierzu mit dem brillanten Arrangeur Gil Evans zusammen. Ihre Experimente mit Form und Stimmungen nahmen zuerst in Evans’ Kellerapartment auf der 55. Straße in New York gestalt an, basierend auf Ideen die schon zuvor in Claude Thornhills Orchester umgesetzt worden waren. Thornhills Markenzeichen war eine delikate Mischung verschiedener Timbre, ein weicher fast Vibrato-loser Sound, weit weg von den lauten Varieté- Big-Bands seiner Zeit. Evans, der für das Orchester arrangierte beschrieb den Effekt folgendermaßen: „Der Klang hängt wie eine Wolke.“ 

70 Jahre nach der Veröffentlichung von Birth of the Cool widmet sich das Subway Jazz Orchestra nun dieser Musik. Die Band-Arrangeure werden einerseits ausgewählte Werke des Albums für das Orchester adaptieren und in einem zweiten Schritt neue, zeitgenössische Werke kreieren, die auf den Grundgedanken von Miles Davis und Gil Evans basieren.

Besetzung:

Saxophone

Julian Bossert

Johannes Ludwig

Joachim Lennart

Jens Böckamp

Heiko Bidmon

Trompeten

Matthias Schwengler

Heidi Bayer

Maik Krahl

Lennart Schnitzler

Christian Mehler

Posaunen

Janning Trumann

Tim Hepburn

Tobias Wember

Jan Schreiner

Rhythmus

Thomas Sauerborn (dr)

Roger Kintopf (b)

Sebastian Scobel (p)

Philipp Brämswig (git)

Leitung

Stefan Karl Schmid

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